„Cabezón de Oro“

Der “Cabezón de Oro” gehört mit 1.209 Metern zu den höheren Bergen der Costa Blanca. Nicht nur der „Cabezón de Oro“ selbst sondern auch das gesamte Massiv sind für hervorragende Ausblicke von der “Sierra Gelada” im Osten und Alicante im Westen sowie auf das bergige Hinterland der Costa Blanca mit den Gipfel “Aitana”, “Puig Campana”, “Els Plans” und “El Cid” bekannt. Aufgrund der interessanten Felsformationen, die diese Bergkette bietet, ist das Gebiet ein beliebtes Ziel nicht nur für Kletterer, sondern auch für Wanderer.

Das Massiv beherbergt außerdem die über Alicantinische Grenzen hinaus bekannten Schauhöhlen “Cuevas de Canelobre”. Die unterirdischen Gewölbe gleichen mit Tropfsteinen besetzten Domkuppeln und gehören zu den höchsten in Spanien. Im Sommer finden in den Höhlen Konzerte, Weinproben und andere Veranstaltungen statt.

Als engagierte Kletterer haben wir schon einige Routen des “Cabezón de Oro” geklettert. Allerdings hatten wir bei unserem letzten Besuch des Massivs die Absicht, das Gebiet näher kennenzulernen und den Gipfel des „Cabezón de Oro“ zu Fuß zu erreichen. Beginnend am offiziellen Parkplatz führte uns der Weg an den Klettersektoren vorbei. Danach folgten wir dem Wandfuß, bis es im Zickzack steil hinauf ging. Noch heute kann man hier die alten Minen und künstlichen Höhlen besichtigen, die zum Teil ihren Ursprung in maurischen Zeiten haben.

Von der “Casa de Polset” aus führt der Weg auf den Gipfel, der jedoch wolkenverhangen war, als wir diesen erreichten.

Der Weg dorthin birgt einige Überraschungen. So findet man eine Krippe, welche liebevoll mit Miniaturfiguren in einer Felsnische aufgebaut worden ist. In einer Ruine nahe beim Gipfel liegt am Fuße eines kleinen Altars den Eingang einer Höhle, die Höhlenforscher zum erkunden einlädt. Wie an der Costa Blanca üblich, war der Gipfelmarker die traditionelle Betonsäule, die je nach Gipfel mal mehr, mal weniger in den Himmel ragt. Am Gipfelmarker des „Cabezón de Oro“ ist eine Box für das obligatorische Gipfelbuch befestigt. Außerdem nannte auch ein Keramikhund diese Box sein zu Hause.

Auf dem Abstieg wurden wir dann doch für unsere Mühen belohnt, und die Wolken gaben den Blick auf die Küste sowie Alicante frei. Auf leichtem Gelände mit wechselnden Ausblicken gelangten wir dann zu den “Cuevas de Canelobre” und von dort zurück zum Auto.

Diese Wanderung ist eine der schöneren in der Gegend. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen zu dieser Wanderung oder zu unseren Tageswanderungen im Allgemeinen.